Mein erstes Buch „Glück stand nicht zur Debatte“ ist ein Entwicklungsroman. Er behandelt ein Thema, das mich jahrelang begleitete, so wie die Hauptfigur Felizitas. Ist eine gesellschaftlich anerkannte Karriere, die meinen Bedürfnissen und Sehnsüchten widerspricht, wichtiger als Glück? Immerhin verbringen wir die meiste Zeit unseres Lebens mit unserer Arbeit.
Entsprechend unentschlossen fiel meine Suche nach dem richtigen Beruf aus.
Mir begegneten Menschen, deren innere Zerrissenheit ihr Leben bestimmte, die der gesellschaftlichen Norm folgten, ohne ihre eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Das Streben nach Geld, Macht und Anerkennung wird gesellschaftlich höher bewertet, als der einfache Wunsch glücklich zu sein.
Wie die Protagonistin in meinem Buch, reiste ich in meiner Jugend nach Kreta – eigentlich um Urlaub zu machen – und erfuhr eine völlig neue Art zu leben. Damals wollte ich Kreta zu meiner Heimat machen und verbrachte mehrere Sommer auf dieser wunderschönen Mittelmeerinsel. Nach ein paar Jahren merkte ich, dass mir etwas fehlte.